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RSSPrint

Radio-Gottesdienste im Deutschlandfunk

sonntags, 10.05 - 11.00 Uhr 

Jeden Sonntagmorgen überträgt der Deutschlandfunk einen Gottesdienst live - wenn er aus der Region kommt, finden Sie ihn hier:

"Tatsächlich Liebe"

Liebe verbindet – Menschen untereinander und Menschen mit Gott. Viele Geschichten handeln von der Liebe, zahllose Lieder besingen sie. Eines von ihnen ist das Hohelied der Liebe, ursprünglich gar kein religiöser Text, sondern „nur“ ein Liebeslied. Es hat Eingang in die jüdische Thora und die christliche Bibel gefunden. Der Glaube daran, dass die Liebe ursprünglich in die Seele eines jeden Menschen gelegt ist, verbindet die Religionen. Dass Liebe ihren Ausdruck nicht nur in der Zweisamkeit findet, sondern auch in der Familie, in der Gesellschaft und im Miteinander der Religionen und Völker, an diese Hoffnung und Verpflichtung knüpft die multireligiöse Feier an.

Es predigen Pfarrer Gregor Hohberg, Rabbiner Andreas Nachama und Imam Osman Oer, liturgischer Gesang: Kantorin Esther Hirsch (alle House of One). Weitere Mitwirkende sind Barbara Manterfeld-Wormit (Moderation) und N.N. (Stadtkloster Segen). Es singt das MarienVokalquartett: Viktoria Wilson (Sopran), Wiebke Kretzschmar (Alt), Armin Horn (Tenor), Christian Wagner (Bass). Die Leitung hat Kirchenmusikdirektorin Marie-Louise Schneider. An der Oud: Aladdin Roth.

Das House of One ist das erste Sakralgebäude weltweit, in dem sich unter einem Dach Synagoge, Kirche, Moschee und ein Raum der Begegnung befinden werden. Es wird gerade auf der Museumsinsel mitten in Berlin errichtet. Die Arbeit in der gleichnamigen Stiftung ist seit über zehn Jahren geprägt von einem friedensfördernden Miteinander der Religionen. Das Stadtkloster Segen in Berlin-Prenzlauer Berg, ein Ort der Stille und Begegnung mitten in der Großstadt, ist Gastgeber für diese Feier der drei Religionen.

Link zum Nachhören

"Was hält uns zusammen?"

Zwischen dem Charlottenburger Schloss und der Deutschen Oper in der Bismarckstraße liegt die Luisenkirche am Gierkeplatz. Um sie herum schöne Berliner Altbauten, in der Mitte von Bäumen umgeben die Kirche – sie leuchtet hellgelb von weitem. In der Turmvorhalle grüßen die freundlich lächelnde Preußenkönigin Luise, der die Kirche ihren Namen verdankt - und der preußische Baumeister Karl Friedrich Schinkel – beide als Büste – ihre Besucher. Es sind Zeugen vergangener Zeiten.
In einem der Fenster findet sich Mose mit den Gesetzestafeln. Sie sollten damals eine Gemeinschaft zusammenhalten: das Volk Israel unterwegs durch die Wüste ins gelobte Land. Die zehn Gebote waren und sind eine Orientierung für das Leben, für den Einzelnen, für die Gemeinschaft. Die Fragen sind dieselben: Wo soll es langgehen? Was gibt mir Orientierung? Was hält uns zusammen? Darum soll es jetzt gehen.
 
Es predigt Pfarrerin Anna Hensel.
Weitere Mitwirkende: Kantor Jack Day, Ralph Eschrig (Tenor), Charles du Vinage (Lesungen)

Der Ablauf des Gottesdienstes als PDF

Der Gottesdienst ist in der DLF Mediathek zum Nachhören

Letzte Änderung am: 01.05.2024